© Dariia_AdobeStock

 

 

Essen mobil: Bento Box statt Butterbrot

„Bento“ ist Japanisch und heißt auf Deutsch: „Essen zum Mitnehmen“. Eine „Bento-Box“ ist demnach eine Essensdose mit kleinen Fächern für mundgerechte Häppchen aller Art – von Reis und Sushi über Obst, Gebäck oder Rohkost bis hin zu Exotischem aus der fernöstlichen Küche.

 

In vielen Berufen – und auch oft an Schulen und Unis – sind regelmäßige Mahlzeiten die Ausnahme. Oft gibt es keine Kantine oder Küche, und regelmäßig Essen gehen kostet Zeit und Geld. Statt in solchen Fällen regelmäßig zum Butterbrot oder zu süßen und fetten Snacks zu greifen, lohnt sich die Anschaffung einer Lunchbox mit verschiedenen Fächern, neudeutsch „Bento-Box“. Schließlich ist der (Arbeits-)Tag mit einer anständigen Mahlzeit leichter zu bewältigen.

 

Und die lässt sich in einer Lunchbox mit mehreren Fächern nach Lust und Laune variieren. Als Basis eignet sich eine gute Portion reichhaltiger Salat, beispielsweise mit Nudeln, Bohnen, Linsen, Bulgur oder Couscous. Diese können ganz praktisch mit Gemüsen kombiniert werden, die der Kühlschrank hergibt, etwa Tomaten- oder Gurkenstückchen, aber ruhig auch Gekochtes vom Vorabend. Auch (Süß)Kartoffeln eignen sich als Snack, leicht gesalzen oder mit einem Dressing.

 

Je nach Geschmack passt auch gekochter Reis gut in die Box, selbst gewürzt oder auch mit einer Sauce oder Beilage, ebenfalls aus dem Kühlschrank oder vom Vortag. Ein kleiner Schuss Milch macht übrigens trockenen Reis „saftiger“. Willkommene Häppchen für die weiteren Kästchen der Box sind mundgerecht gewürfelte (Feta)Käse- oder auch (magere) Wurststückchen, geschnittene Rohkostscheiben wie Karotte, Paprika, Salat, Kresse oder Schnittlauch, oder auch mal ein Ei, Nüsse, Trockenfrüchte, Kräcker, alle Arten von Obst und ruhig auch ein Keks zum Dessert.

 

Als Dip eignen sich gekaufte oder gern auch selbst gemachte Saucen, aber auch Hüttenkäse oder Kräuterquark mit nativem Olivenöl. Zu Obststückchen wiederum passt gut etwas Nussmus oder auch Klacks Erdnussbutter. Kleine, saisonale Besonderheiten (Erdbeeren! Spargel! Cocktailtomaten!) sorgen für die notwendige Abwechslung in der Lunchbox.

 

Last but not least: Wer seinen Imbiss aus der Box isst, braucht und soll deshalb nicht auf eine angenehme Esskultur zu verzichten. Eine (Arbeits- und) Esspause ist am ergiebigsten, wenn sie nicht nur der Nahrungsaufnahme, sondern auch der Erholung dient. Besonders jetzt im Frühsommer ergibt sich vielleicht öfter mal die Möglichkeit, im Freien zu snacken, zum Beispiel auf einer Bank in einer nahegelegenen Parkanlage. Gern zusammen mit anderen – so lässt sich ein kleines Schwätzchen halten und vielleicht sogar der eine oder andere ganz neue Leckerbissen tauschen und probieren.

 

Die indische Variante

Ähnlich der Bento-Box, und doch etwas ganz Besonderes, ist die indische Lunchbox. Vor allem in der Hauptstadt Mumbai erhalten die meisten Büroangestellten ihr Mittagessen frisch gekocht von zuhause – geliefert in einer speziellen, aus mehreren Teilen (Dabbas) bestehenden Lunchbox. Bekannt wurde dieses System in Deutschland 2013 durch den Kinofilm „Lunchbox“. Darin ging es um eine Frau, deren in der Lunchbox liebevoll zubereitetes Essen nicht ihren Ehemann, sondern einen anderen erreicht – und um die Geschichte, die sich daraus entspinnt.

 

 

 

Hähnchenschenkel im Backofen mit Oliven und Zitrone

Dieses Rezept wurde uns freundlicherweise von der bekannten Foodbloggerin Shiba zur Verfügung gestellt (www.shibaskitchen.de).

„Meine Variante ist besonders lecker, da hier auch Oliven und Zitrone eine große Rolle spielen. Oliven finde ich wirklich mega lecker und in Kombination mit dem Hähnchenschenkeln, fruchtiger Tomatensoße, Kichererbsen und den Zitronen passen sie hier geschmacklich perfekt dazu.“

 

ZUTATEN

  • 4 Oberkeulen vom Hähnchen,
    Unterkeule oder ganze Keule geht
    auch. Es sollte in Deine Ofenform/
    Pfanne passen.
  • 2 EL Sonnenblumenöl
  • 1 große Zwiebel gewürfelt
  • 5 Knoblauchzehen, in dünne Scheiben geschnitten
  • 1,5 TL schwarze Pfefferkörner
  • 1 Bio Zitrone in feine dünne
    Scheiben
  • 1 Dose vorgekochte Kichererbsen
  • 4 EL grüne Oliven ohne Stein
  • 500 ml passierte Tomaten

Die Gewürze:

  • 1 TL Paprikapulver (rosenscharf)
  • Salz nach Geschmack

Sonstiges zum Servieren:
frische Basilikumblätter für die Deko

Hauptgericht, für 4 Personen • Zubereitungszeit ca. 10 Min. • Garzeit 50 Min

 

ZUBEREITUNG

SCHRITT 1: Das Fleisch in einer ofenfesten Pfanne von beiden Seiten scharf
anbraten. Aus der Pfanne nehmen in einem Teller legen für später.

SCHRITT 2: In der selben Pfanne Zwiebeln, Knoblauch und Pfefferkörner
anschwitzen. Falls nötig etwas Öl dazugeben.

SCHRITT 3: Passierte Tomate und die Gewürze dazugeben. Das Fleisch vorsichtig
wieder hineinlegen. Zitronenscheiben und die Oliven dazwischen verteilen.

SCHRITT 4: Mit Alufolie bedecken und im vorgeheiztem Backofen für ca.
25 Minuten backen. Weitere 10 bis 15 Minuten ohne Alufolie backen. Bis das
Fleisch schön knusprig obenherum ist.

SCHRITT 5: Mit Basilikumblätter toppen und mit Reis oder Fladenbrot genießen. Am Schluss nach Belieben mit Sesam, Koriander und Knoblauch toppen.
Mit Basmatireis oder Roti/Chapati genießen.


Guten Appetit!

 

 

 

 

 

Startseite