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Neue Ernährungswelten

Einfach mal Ausprobieren!

Abwechslung macht Freude – und sie ist gesund. Je abwechslungsreicher das Essen, desto geringer das Risiko einer einseitigen Kost, das betont auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE). Warum also nicht öfter mal die Reize der orientalischen Küche ausprobieren, auch beim Selberkochen? Das ist viel einfacher, als man meint, wie die neue Serie des Apotheken Kuriers zeigt.

Zugegeben: Wer sich in der Küche bisher höchstens mal an Klassiker wie Spaghetti Bolognese, Omelette oder Bratwürstchen mit Sauerkraut herangewagt hat, schreckt vielleicht vor der exotisch wirkenden Welt von Hummus (Kichererbsenpüree) und Falafel (Bratlinge aus Kichererbsen, Zwiebeln und Knoblauch), Tabouleh (Couscous- oder Bulgursalat) und Baba Ghanoush (Auberginen-Sesam-Paste) zurück. Und doch sind diese orientalischen Neuzugänge der hiesigen Küche genauso einfach zuzubereiten wie viele „Klassiker“.

 

Das zeigt auch ein Blick auf die Website der Food-Bloggerin Shiba (www.shibaskitchen.de), die besonders der pakistanischen und der palästinensischen Küche verbunden ist. Dabei wird schnell klar, dass die orientalische Küche weit mehr bietet als Falafel und Kebab: von den Mezze (Vorspeisen) über Geschmortes und Gebratenes und Meeresfrüchte bis zu süßen Nachspeisen. Vor allem Menschen, die an gesunder Küche interessiert sind, müssten die orientalische Küche mit ihren vielen Gemüsen eigentlich lieben und unbedingt kennenlernen!

 

Da wären zunächst einmal die Kichererbsen, die hierzulande inzwischen immer häufiger auf dem Speiseplan stehen: In Falafel-Bällchen, in Currys und Salaten – und in orientalischem Hummus. Aus den kleinen Kugeln mit dem leicht nussigen Aroma werden in der orientalischen Küche viele Köstlichkeiten zubereitet. Aufgrund des milden Eigengeschmacks passen sie sich anderen Zutaten gut an und harmonieren auch mit kräftigen Gewürzen wie Curry, Knoblauch, Liebstöckel oder Kreuzkümmel. Erhältlich sind sie in gut sortierten Supermärkten und im Asia-Laden, entweder getrocknet – dann sollten sie vor dem Kochen ungefähr zwölf Stunden eingeweicht werden – oder als vorgekochte Kichererbsen aus der Dose oder dem Glas.

 

Kichererbsen enthalten kein Fett, dafür laut DGE aber 20% hochwertiges Eiweiß, reichlich Vitamine, Mineralstoffe wie Kalium und Magnesium sowie viel Eisen und Folsäure. Außerdem sättigen sie lange und eignen sich gut für Menschen, die an einer Laktoseintoleranz, Glutenunverträglichkeit oder Nussallergie leiden. Darüber hinaus wirken sie sich positiv auf den Cholesterinspiegel aus. Der Name der Kichererbsen hat übrigens nichts mit fröhlichem Kichern zu tun, sondern stammt von dem lateinischen Wort „Cicer“ für „Erbse“ ab.

 
Über die Kichererbse hinaus gibt es selbstverständlich noch eine ganze Reihe weiterer Gemüse, Fette und vor allem auch Gewürze, die die orientalische Küche so gesund und besonders machen. So stecken in Ingwer und Kardamom, Cumin und Schwarzkümmel, Kurkuma, Chili, Anis, Gewürznelken, Muskatnuss, Safran und Zimt viele Vitamine und auch Mineralstoffe, die der Körper braucht. Davon demnächst mehr.

 

Die Entdeckung neuer Ernährungswelten oder besser Genusswelten einfacher ist als gedacht. Folgen Sie uns auf dieser Entdeckungsreise und erfreuen Sie sich herrlicher kulinarischer Genüsse – und das aus eigener Hand! Die folgenden Rezepte garantieren Ihnen und Ihren Lieben exotische, neue und vor allem gesunde Küche.

 

 

Einfaches Bulgur-Rezept mit gebackenen Kichererbsen

Dieses Rezept wurde uns freundlicherweise von der bekannten Foodbloggerin Shiba zur Verfügung gestellt (www.shibaskitchen.de).

„Heute zeige ich dir mein liebstes Bulgur-Rezept. Mit knusprig gebackenen
Kichererbsen und gerösteten Auberginenstücken. Einfach nur ein Traum! Das Rezept ist kinderleicht und wirklich sehr schnell gemacht. Ein perfektes Feierabendgericht. Statt Auberginen kannst du auch Zucchini, Paprika oder Karotten nehmen. Ich wünsche dir viel Spaß mit meinem Rezept!“

 

ZUTATEN:
  • 2 mittelgroße Auberginen, gewürfelt
  • 300 g grober Bulgur
  • 2 Würfel Gemüsebrühe oder
  • 2 gehäufte EL
  • 2 EL Sojasoße
  • Für die Kichererbsen:
  • 400 g vorgekochte Kichererbsen
  • (Glas oder Dosenware)
  • 6 EL Olivenöl
  • Paprikapulver, italienische Kräuter,
  • Salz & Pfeffer nach Geschmack
  • Sonstiges:
  • 2 Zitronen, frische Petersilie
  • 2 Handvoll frische Minzblätter
  • fein gehackt

Als Beilage oder Hauptgericht
Für 4 Personen • Zubereitungszeit 30 Min.


ZUBEREITUNG
Die Auberginen-Stücke mit Salz bestreuen und ca. 10 Minuten stehen lassen,
bis sie anfangen, Wasser abzugeben.


Die Kichererbsen abgießen, gut mit Wasser abspülen und mit einem Küchenpapier
vorsichtig trocken tupfen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
Die Kichererbsen, Olivenöl, Paprikapulver und frische Kräuter darauf geben.
Alles gut vermengen und gleichmäßig auf dem Blech verteilen. Bei 180 Grad
20 Minuten backen.


Den Bulgur mit der Gemüsebrühe nach Packungsbeilage kochen. Währenddessen
die Auberginen von beiden Seiten scharf anbraten. Mit Salz und Pfeffer
abschmecken.


Den vorgekochten Bulgur mit Minze, Sojasoße, Olivenöl, Saft einer Zitrone
sowie Salz und Pfeffer abschmecken. Die Auberginen und die gebackenen
Kichererbsen unterrühren. Mit Zitronenschale und frischer Petersilie verfeinern
(optional).

 

 

 

 

 

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