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Radtouren gut geplant genießen
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Radtouren gut geplant genießen
Keine Autobahnstaus, keine stressigen Bundesstraßen, sondern entspanntes Radeln durch idyllische Landschaften – das ist der Traum einer idealen Radtour.
Mit einer guten Vorbereitung steht dem nichts im Weg. Allerdings haben Sie zuvor die Qual der Wahl, denn es gibt unzählige Strecken, die sich für eine Radtour anbieten. Einziger limitierender Faktor ist die eigene Fitness.
Körperliche Fitness checken
Wer im Alltag regelmäßig mit dem Fahrrad auch längere Strecken fährt, kann vermutlich ganz gut einschätzen, wie es um Fitness, Ausdauer und Sitzfleisch bestellt ist. Es erhöht es den Spaßfaktor, eine Strecke zu wählen, die den eigenen körperlichen Fähigkeiten entspricht. Trotzdem müssen auch bei einer Tour, die an einem Fluss entlangführt, möglicherweise an einigen Stellen Steigungen bewältigt werden. Man sollte vorher realistisch einschätzen, wie viele Kilometer man schaffen kann.
Ist das Fahrrad geeignet?
Das zur Verfügung stehende Rad bestimmt ebenfalls die Routenplanung. Ein Rennrad eignet sich nun mal nicht für Waldwege. Wer unterschiedliche Weg befährt, ist mit einem Trekkingrad vermutlich am besten beraten.
Gründlich planen
Mit entsprechenden Apps lässt sich die geplante Strecke auf Schwierigkeitsgrad, Länge, Höhenmeter, Steigungen und sogar Bodenbeschaffenheit überprüfen. Sollen bestimmte Streckenabschnitte auch mit dem öffentlichen Nahverkehr zurückgelegt werden, empfiehlt es sich im Vorfeld die Fahrpläne und Verkehrsmittel gründlich zu studieren. Nicht überall können Räder mitgenommen werden und gerade in ländlichen Regionen ist auch auf die Fahrpläne nicht immer Verlass. (Werden Sie hellhörig, wenn Sie das Wort Schienenersatzverkehr lesen!) Für E-Bike Fahrer muss die Route auch mit den entsprechenden Ladestationen in Einklang gebracht werden
Wie viele Tage sollen es werden?
Soll die Radtour mehrere Tage dauern, ist die Routenplanung besonders wichtig. Denn es müssen im Voraus die entsprechenden Übernachtungsmöglichkeiten reserviert werden. Zudem bestimmt die Art der Übernachtung die Menge des Gepäcks das mitgenommen und vor allem transportiert werden muss.
Welche Jahreszeit ist die richtige?
Die meisten Radtouren werden auf Frühling, Sommer oder Herbst gelegt. Die wärmere Jahreszeit, hat den Vorteil, dass nicht so viel Kleidung eingepackt werden muss. Wobei der Hochsommer mit den heißesten Monaten für mehrtägige Radtouren nicht unbedingt die ideale Jahreszeit ist.
Was gehört ins Gepäck?
Zunächst einmal sollten die Packtaschen ausreichend groß sein. Unabhängig von der Jahreszeit gehört wetterfeste Kleidung grundsätzlich mit ins Gepäck. Neben dem persönlichen Bedarf, Helm, Routenplänen oder Apps sollten Luftpumpe, Werkzeug, Fahrradflickzeug, Ersatzschläuche, Front- und Rücklicht eingepackt werden. Hilfreich ist auch eine Notfallapotheke, die alles Notwendige zur ersten Versorgung von Schürfwunden, Verstauchungen und Prellungen enthält. Für das Mobiltelefon empfiehlt sich zusätzlich eine Powerbank, da Akkus meisten in den ungünstigsten Situationen leer sind. Außerdem werden ausreichend Proviant und Getränke gebraucht. An sonnigen Tagen an Sonnenschutz denken.
Technik Check
Das Rad sollte einwandfrei laufen. Deshalb ist es ratsam Schaltung und Bremsen zu überprüfen, die Kette zu ölen sowie die Beleuchtung zu kontrollieren, bevor es los geht. n
Und dann – viel Spaß!
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