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Wirksame Konzentrationsübungen:  

Immer konzentriert bleiben!

Hier eine neue Mail, da schreien die Kinder, ein dringender Anruf, und im Nacken diesen wichtigen Termin – bei einem solchen Pensum kann es schwierig sein, fokussiert zu bleiben. Konzentrationsübungen können dabei helfen, Aufgaben nach Priorität zu ordnen, anschließend abzuarbeiten und dabei noch so etwas wie eine kleine Auszeit zu genießen.

 

Konzentrationsschwierigkeiten können viele Gründe haben. Zu den häufigsten zählen ein Informations-Overload, also eine Überlastung mit Informationen aus verschiedenen Quellen. Ebenso körperlicher Stress und physische und/oder psychische Erkrankungen, Schlafmangel sowie Medikamenten- und Alkoholkonsum. Auch bestimmte Arbeiten machen anfällig für Konzentrationsprobleme. Das gilt insbesondere für das Surfen im Internet.

 

Welche Rolle spielt der Lebensstil?

Um unsere Konzentrationsfähigkeit zu verbessern, können wir zunächst einmal unseren Lebensstil anpassen. Dazu gehört vor allem ausreichender Schlaf. Der gibt dem Gehirn  dieMöglichkeit, die Speicher zu leeren. Eine kurze Meditation hat übrigens einen ähnlichen Effekt. Eine ausgewogene Ernährung spielt ebenfalls eine wichtige Rolle für die geistige Leistungsfähigkeit.

 

Dazu gehören Kohlenhydrate, Eiweiß und Fette. Omega-3-Fettsäuren, die beispielsweise in Kaltwasserfischen, Ölen wie Lein-, Raps- und Olivenöl sowie Nüssen stecken, sind dabei besonders wertvoll. Außerdem braucht der Körper Vitamine und Mineralstoffe. Aber auch die Wasserversorgung sollten wir nicht vernachlässigen, denn durch eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr wird der Transport von Sauerstoff und Nährstoffen in unserem Körper beschleunigt.

 

Körperliche Aktivität schafft geistigen Ausgleich

Sport und Bewegung können die grauen Zellen ebenfalls auf Trab bringen. Vor allem Ausdauertraining soll die Denk- und Konzentrationsleistung deutlich verbessern – insbesondere, wenn die Übungen direkt vor der Konzentrationsphase absolviert werden und dabei genug getrunken wird. Neben Sport können auch „aktive“ Pausen oder kleine Spaziergänge dafür sorgen, dass wir uns wieder besser fokussieren können.

Zwischendurch etwas Zeit mit geliebten Menschen oder dem Haustier zu verbringen, kann ebenfalls dazu beitragen, dass wir Aufgaben im Anschluss schneller und effektiver bewältigen können. Im Grunde geht es dabei immer darum, etwas Abstand zu gewinnen.

 

Konzentration kann man trainieren

Sehr zielgerichtet sind natürlich Konzentrationsübungen. Davon gibt es so viele, dass man gut daran tut, verschiedene auszuprobieren. Relativ bekannt ist zum Beispiel das Rückwärtserinnern. Dabei können Sie einen Zeitrahmen festlegen, beispielsweise eine halbe Stunde oder einen Tag. Anschließend  rekonstruieren Sie, was während dieser Zeit geschehen ist – nur eben rückwärts, also angefangen beim letzten Ereignis. Auch das Bilden von Quersummen hat konzentrationsfördernden Effekt. Hierfür addieren Sie einfach alle Ziffern Ihrer Postleitzahl, Handynummer oder sonstige Ziffern – im Grunde handelt es sich dabei also um eine simple Rechenaufgabe.

 

Ist Ihnen das etwas zu monoton, können Sie auch Apps mit Konzentrationsübungen herunterladen. Aber Vorsicht: Lassen Sie sich von diesen Apps nicht zusätzlich ablenken!

 

 

 

 

 

 

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