Gesundheit
Hörstress durch Umweltgeräusche
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Hörstress durch Umweltgeräusche
Umweltgeräusche umgeben uns praktisch ständig. Je lauter sie sind, umso mehr fallen sie auf. Doch auch unauffällige Lärmereignisse wie die sonoren Geräusche von Hausgeräten und Lüftungen oder auch der Geräuschpegel in Großraumbüros stellen eine Gefahr für Ohren und Gesundheit dar. Schon bei einem andauernden Lautstärkepegel von etwa 40 Dezibel können Stress, Konzentrations- und Hörstörungen auftreten.
Bei einer Dauerbelastung von 65 Dezibel (60 Dezibel entsprechen der normalen Gesprächslautstärke) besteht ein erhöhtes Risiko für Herz- und Kreislauferkrankungen. Zum Vergleich: Der Schallpegel an einer Hauptverkehrsstraße liegt tagsüber bei durchschnittlich 70 Dezibel. Grundsätzlich gilt: Das Risiko für Hör- und Gesundheitsschäden steigt, je lauter die Belastung ausfällt und je länger sie andauert. Gefährdet sind dabei nicht nur die Ohren, sondern die gesamte körperliche Verfassung.
Wie kann man sich also vor übermäßiger und gefährlicher Geräuschbelastung schützen? Zunächst ist es wichtig, nicht nur den offensichtlichen Lärm zu erkennen und zu vermeiden, sondern auch subtilere Geräusche zu berücksichtigen und ihnen aus dem Weg zu gehen. Wenn das nicht möglich ist, hilft Gehörschutz. Handelsübliche Ohrstöpsel senken den Pegel bereits um 30 Dezibel. Auch Vorsorge ist möglich: Beim Kauf der entsprechenden Geräte in Haus, Garten und Büro auch auf die Geräuschentwicklung achten.