Markus Mainka - Nik Merkulov – AdobeStock

 

Was ist Vollwertkost?

Frische ist das erste wesentliche Kennzeichen der Vollwertkost: frisches Obst und Gemüse, Kräuter und Kartoff eln, Milch, Käse, Eier, Butter, kaltgepresstes Pfl anzenöl, Honig und Vollkornmehl. Die Anhänger der Vollwertkost setzen zwar vorwiegend pfl anzliche Nahrungsmittel auf ihren Speisezettel, aber Fleisch und Fisch kommen gelegentlich auch auf den Tisch. Das zweite wichtige Kennzeichen der Vollwertkost ist die Verwendung unverarbeiteter Lebensmittel.


Besonderen Wert legt die Vollwertküche auf das volle Korn, denn darin befi nden sich nicht nur Kohlenhydrate wie im weißen Auszugsmehl, sondern all die wertvollen Stoffe wie Vitamine, Mineralstoffe, ungesättigte Fettsäuren, Eiweiße und Ballaststoffe. Diese Faser- und Quellstoffe wurden lange für überfl üssigen Ballast gehalten, aber es zeigte sich, dass sie für die gesunde Verdauung unerlässlich sind.


Das Ernährungskonzept der Vollwertkost hatte sich schon im 19. Jahrhundert unter dem Einfl uss der Lebensreform-Bewegung entwickelt. Sie entstand als Reaktion auf die gesellschaftlichen Veränderungen im Zuge der Industrialisierung und propagierte eine naturnahe Lebensweise: ökologische Landwirtschaft, Vegetarismus, Reformkleidung, Freikörperkultur (FKK), Turnbewegung. Damit sind die Prinzipien einer vollwertigen und gesunden Ernährung gelegt worden, die heute mehr denn je gelten: frisches Obst und Gemüse, mäßiger Fleischkonsum und dazu – Bewegung.

 

 

 

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