Ernährung
Zahngerechte Ernährung
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Die Bedeutung einer zahngerechten Ernährung
Der härteste Bestandteil im menschlichen Körper ist der Zahnschmelz, auch als Adamantin bekannt. Er bedeckt das darunterliegende Zahnbein und bildet die Schneide- und Mahloberflächen, die wir verwenden, um unsere Nahrung zu zerkleinern. Leider ist auch der Zahnschmelz nicht unverwundbar und da er keine Blutgefäße enthält, kann er sich nur begrenzt erneuern. Einmal geschädigt, bleibt der Schaden bestehen. Viele Menschen legen deshalb großen Wert auf die Zahnpflege, jedoch führt dies manchmal ungewollt zu gegenteiligen Ergebnissen.
Putzen ist das A und O der Zahnpflege. Allerdings sollte man dabei einige Dinge beachten, damit das Ergebnis nicht den gegenteiligen Effekt hat. Besonders wichtig ist der Zeitpunkt des Zähneputzens. So ist der Zahnschmelz nach dem Genuss von säurehaltigen Lebensmitteln wie Obst bereits angegriffen. Denn Säure führt zur Erosion des Zahnschmelzes. Putzt man nun die Zähne und übt mit den Borsten Druck auf den Zahnschmelz aus, folgt auf die Erosion zusätzlich die Abrasion, also das Abreiben des bereits angegriffenen Zahnschmelzes. Um das zu vermeiden, sollte man nach dem Verzehr stark säurehaltiger Lebensmittel eine halbe bis eine Stunde mit dem Putzen warten. Zusätzlich kann man die Säure neutralisieren, zum Beispiel mit einer Wasserspülung, einem Glas Milch oder noch besser: mit einer speziellen fluoridhaltigen Mundspüllösung. Nicht vergessen sollte man den menschlichen Speichel. Schließlich sorgt Mutter Natur vor! So sorgt Speichel nicht nur für eine Spülung der Zähne und Zahnzwischenräume, sondern auch für die Neutralisierung von Säuren sowie eine Remineralisierung der Zähne. Eine Pause von einigen Stunden zwischen den Hauptmahlzeiten ist daher empfehlenswert, damit sich der Zahnschmelz erholen kann. Um den Speichelfluss zusätzlich anzuregen, eignen sich zuckerfreie Kaugummis.
Essen für die Zähne
Nicht alle Lebensmittel, die im Allgemeinen als gesund betrachtet werden, sind gut für den Zahnschmelz. Ein Beispiel hierfür sind Zitrusfrüchte, die den Zahnschmelz aufgrund ihrer Säure angreifen können. Ebenso wirken sich Wein, Smoothies, Fruchtsäfte und Essigdressings negativ auf die Zähne aus. Diese Lebensmittel sollten möglichst mit kalziumreichen Nahrungsmitteln wie Joghurt, Quark, Sahne oder Käse kombiniert werden, um die Säure weitgehend zu neutralisieren. Diese Nahrungsmittel liefern zudem Kalzium, um den Zahnschmelz zu stärken. Ebenfalls förderlich sind ballaststoffreiche Lebensmittel wie Vollkornprodukte und Gemüse. Sie fördern nicht nur einen sanften Abrieb von Plaque während des Kauens, sondern regen auch den Speichelfluss an. Die schädliche Wirkung von zuckerhaltigen Lebensmitteln und Getränken auf die Bildung von Kariesbakterien ist allgemein bekannt. Besonders klebrige Süßigkeiten wie Schokoriegel können die schädlichen Auswirkungen verstärken. Beachtenswert ist, dass sowohl grüner als auch schwarzer Tee nachweislich das Wachstum von Kariesbakterien hemmt.
Orientalischer Gulasch mit Aprikosen und Safran
Dieses Rezept wurde uns freundlicherweise von der bekannten Foodbloggerin Shiba zur Verfügung gestellt (www.shibaskitchen.de).
„Heute möchte ich Dich in die orientalische Küche entführen und präsentiere ein herrliches Rezept für einen orientalischen Gulasch mit zartem Rindfleisch, saftigen Aprikosen und dem kostbaren Gewürz Safran. Ich wünsche Dir ganz viel Spaß mit meinem Rezept.“
Zutaten für 4 Portionen:
Die Gewürze:
Sonstiges:
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Mittag- oder Abendessen • Zubereitungszeit ca. 2,5 Stunden.
ZUBEREITUNG Schritt 1: Die Mandeln in eine Schüssel geben und mit heißem Wasser übergießen. Zugedeckt für ca. 5 Minuten zur Seite stellen. Anschließend die Haut entfernen. Zwiebeln schälen und würfeln. Knoblauch schälen und fein hacken. Die Safranfäden in einem Mörser zermahlen und mit ca. 40 ml heißem Wasser übergießen, umrühren und zur Seite stellen.
Schritt 2: So viel Öl in den Topf geben, dass der Boden gut bedeckt ist. Die Mandeln dazugeben und goldbraun anbraten. Dann das Fleisch hinzufügen und rundherum kurz scharf anbraten.
Schritt 3: Mandeln und das Fleisch (mit der Flüssigkeit, falls etwas aus dem Fleisch herauskommt) herausnehmen und zur Seite stellen. Im selben Topf Zwiebeln und Knoblauch anschwitzen. Tomatenmark und die Gewürze dazugeben und ca. 1 Minute anbraten. Falls nötig etwas Öl hinzufügen.
Schritt 4: Das Fleisch und die Mandeln wieder dazugeben und weitere 2 - 3 Minuten rundherum scharf anbraten. Mit den gehackten Tomaten und Wasser ablöschen. Die getrockneten Pflaumen, Aprikosen, Lorbeerblätter und frische Chili hinzugeben.
Schritt 5: Nach Geschmack salzen und aufkochen lassen und bei geschlossenem Deckel für 1,5 - 2,5 Stunden köcheln lassen, bis das Fleisch gar ist. Nach 3/4 der Zeit vorgekochte Kichererbsen hinzufügen (optional). Mit frischem Koriander toppen und mit Couscous oder Reis genießen.
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