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Kleine Vitaminkunde: Vitamin K

Gesundes Blut und stabile Knochen sind Grundpfeiler unseres Wohlbefindens. Beides hängt jedoch von der ausreichenden Versorgung mit Nährstoffen ab. Hierbei besonders wichtig: Vitamin K.

 

Essen Sie gerne grünes Blattgemüse? Dann dürfte die empfohlene tägliche Vitamin-K-Zufuhr von 70 Mikrogramm für Männer und 60 Mikrogramm für Frauen für Sie kein Problem sein. Schließlich enthalten 100 Gramm Spinat zwischen 300 und 400 Milligramm Vitamin K. Selbst bei dem häufig als wässrig geltendem Eisbergsalat sind es immerhin noch gute 110 Milligramm. Aber keine Sorge vor mikroskopischen Portionen: Eine Überversorgung mit Vitamin K aus der Nahrung ist bei einem gesunden Menschen nicht weiter schädlich. Anders sieht es bei Kleinkindern aus.

 

Bei Kleinkindern wichtig: Die richtige Dosis!

Der tägliche Bedarf an Vitamin K bei Kleinkindern ist zwar sehr überschaubar. Bis 4 Monate liegt er bei gerade einmal 4 Milligramm, bisVollendung des ersten Lebensjahres noch bei 10 Milligramm. Allerdings kann Vitamin K in hohen Dosen beim Kleinkind auch eine Hämolyse (Auflösung der roten Blutkörperchen) auslösen. Und jetzt wird es kompliziert: Weil das Vitamin K aber in der Muttermilch nicht ausreicht, um den Bedarf zu decken, wurde in Deutschland die Vitamin-K-Prophylaxe eingeführt. Die sieht so aus: 2 Milligramm Vitamin K am ersten Tag des Neugeborenen, weitere Vitamin-K-Gaben bei der U2 und der U3. Frisch gebackene Eltern müssen also nicht fürchten, hier alleine gelassen zu werden.

 

Welche Folgen drohen bei einem Mangel?

Aber warum ist Vitamin K so wichtig? Vitamin K steuert die Blutgerinnung. Herrscht ein Mangel, kann es zu spontanen Blutungen bzw. einem erhöhten Blutverlust bei Verletzungen kommen. Zudem ist es für Frauen nach den Wechseljahren besonders wichtig, da es dem so verbreiteten Knochenabbau entgegenwirkt. Wollen Sie hierzu mehr erfahren? Dann fragen Sie einfach Ihre Apothekerin oder Ihren Apotheker.

 

 

 

 

 

 

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