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Heimische Heilpflanzen

Die Hagebutte – Wertvolles Naturheilmittel

Man muss kein Tunichtgut sein, um zu wissen: Es sind die feinen Härchen auf den Nüssen im Innern der Hagebutte, deren Widerhaken auf der Haut Juckreiz verursachen. Daneben wartet die auch Wildrose, Heckenrose oder Apfelrose genannte Pflanze aber ebenfalls mit allerlei gesundheitsfördernden Inhaltsstoffen auf, weshalb sie schon seit Hunderten von Jahren in der Heilkunde eingesetzt wird.

 

Die Hagebutte, die nährstoffreiche Böden und sonnige Standorte bevorzugt, wird im Winter geerntet. Dann hat sie eine ganze Fülle an gesunden Mineralstoffen, Flavonoiden, B-Vitaminen sowie verschiedene Fruchtsäuren, ätherische Öle und reichlich Vitamin C gebildet. Wer sie am Wegesrand entdeckt, sollte sie jedoch keinesfalls einfach vom Strauch naschen. Denn solange sie nicht gewaschen, entkernt und getrocknet wurden, sind die kleinen roten Früchte ungenießbar. Danach kann man sie jedoch wunderbar zu Tee, Sirup, Marmelade oder Kompott verarbeiten.


GUTE WIRKUNG BEI ARTHROSE
Durch ihren hohen Vitamin-C-Gehalt stärkt die Hagebutte nicht nur unser Immunsystem. Sie wirkt außerdem harntreibend, beruhigt bei Verdauungsbeschwerden wie Verstopfung und Durchfall, bei Magenkrämpfen oder Übelkeit und lindert darüber hinaus auch Entzündungen. Letzteres liegt am sekundären Pflanzenstoff Galaktolopid, der die Hagebutte besonders für Arthrose-Patienten attraktiv macht. Denn Studien haben gezeigt, dass Gelenkschmerzen und Steifigkeit nach einer dreimonatigen Einnahme von Hagebuttenpulver abnahmen – und die Lebensqualität von Arthrose-Patienten dadurch erheblich verbessert werden konnte.


 

 

 

 

 

 

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