Ernährung
In Corona-Zeiten: Gesünder Essen!
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In Corona-Zeiten: Gesünder Essen!
Wer sich gut ernährt, stärkt sein Immunsystem. Das wehrt Infektionen ab oder hält sie zumindest besser in Schach. Wer sich schlecht ernährt, schwächt es und fördert somit mögliche Erkrankungen. Reichlich Vitalkost auf den Tisch ist für die Widerstandskraft so wichtig wie Bewegung, Sport und frische Luft. Man ist eben, was man isst.
Fast Food ist endgültig nicht mehr angesagt. Wer sich vorwiegend mit Burger, Pommes frites, Chips und Süßigkeiten ernährt, lebte schon vor Corona ungesund. Eine derart nährstoffarme und dick machende Ernährung schwächt zudem auch das Immunsystem.
„DIE AMPELKOALITION“
Nährstoffmangel ist heutzutage auch ohne Fast Food die Regel, da zu viele Menschen zu viele verarbeitete Lebensmittel konsumieren. Besser ist, sich an die folgende Faustregel zu halten: vier- bis fünfmal täglich eine Portion frisches Obst, Gemüse und frischen Salat. Wer nach dieser Devise lebt, beugt einem Vitamin- und Mineralstoffmangel vor. Grün, gelb und rot geht somit vor. Damit ist nicht die Politik gemeint. Das sind auch die Farben, aus denen die Gesundmacher vorwiegend bestehen, man denke nur an grüne, gelbe und rote Paprika. Oder an den Apfel, bei dem schon das alte Sprichwort besagt: Einer pro Tag hält den Arzt fern.
Apropos alt: Schon in früheren Zeiten traten Epidemien vor allem in Zeiten von Hunger und Fehlernährung auf. Bestes Beispiel ist die spanische Grippe. Damals wusste man noch nicht, wie essenziell etwa die Vitamine C, D und E sowie die Spurenelemente Selen, Zink oder Mangan für einen gesunden Organismus sind – um nur einige zu nennen. Primus inter pares ist das Vitamin D. Der Sonnenkönig unter den Vitaminen genießt den Ruf eines Immunmachers ersten Ranges. Das Problem daran ist nur: Einen Großteil zieht der Mensch nicht aus der Nahrung, sondern aus dem Tageslicht. Ohne einen ordentlichen Vitamin-D-Status haben jedoch Krankheitserreger und somit vermutlich auch Covid-19 leichtes Spiel.
WAS MAN BESSER ISST
Ähnlich gut bringen Vitamin C und E die Abwehrkräfte auf Vordermann. Die Ascorbinsäure (Vitamin C) erhöht die Zahl der Abwehrzellen und kann mehr Antikörper in Gefechtsstellung bringen. Reichlich steckt der Powerstoff in der Acerolakirsche, aber auch Hagebutte, Äpfel, Zitronen und Orangen, Ananas, Paprika und Kartoffeln liefern eine Menge. Vitamin E (Tocopherol) ist wie C ein Antioxidans aus dem Lehrbuch. Übrigens ein extrem vielseitiges Vitamin, denn es stärkt neben den Zellen Herz und Gehirn, beugt Krebs vor und entschärft UV-Strahlen. Olivenöl, Weizenkeimöl und Eier liefern viel davon, und wer gerne Haselnüsse und Sonnenblumenkerne knabbert – nur zu, darin steckt ebenso viel Vitamin E.
Das Spurenelement Zink heißt so, weil es nur in Spuren vorkommt, die aber haben es in sich. Selbst nachdem ein Erreger eingedrungen ist, ist dieser kleine Helfer mitunter in der Lage, den Ausbruch der Krankheit zu verhindern. Es steckt in Hülsenfrüchten und Nüssen, rotem Fleisch, Innereien und – am meisten – in Austern. Guten – gesunden Appetit!