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Diabetes – Gefahr von Unter- oder Fehlernährung

Die Entstehung von Diabetes wird maßgeblich durch Fehlernährung begünstigt, d.h. durch zu viele Kalorien und zu fettreiche Ernährung. Bei älteren Diabetikern ist der Ernährungsstatus auf der anderen Seite jedoch häufig schlecht.

 

So nimmt der tägliche Energiebedarf älterer und gebrechlicher Menschen ab und es werden geringere Nahrungsmengen verzehrt. Hinzu kommen geistige Beeinträchtigungen und ein schlechtes Kau- und Schluckvermögen, was zusätzlich zu einer Änderung des Essverhaltens mit Unterernährung führt.

In der Folge ergibt dies eine Diskrepanz zwischen Nahrungsaufnahme und Nährstoffversorgung, sodass die empfohlenen Zufuhrwerte von Vitalstoffen im Alltag kaum erreicht werden, was mit z.T. schwerwiegenden Mangelerscheinungen einhergehen kann. Einerseits kann die Zufuhr an lebenswichtigen Nährstoffen zu gering sein, andererseits kann der Bedarf erhöht sein. So weisen viele Diabetiker aufgrund einer vermehrten Zinkausscheidung oft einen Zinkmangel auf und sollten daher auf die ausreichende Aufnahme von Zink achten. Neben Zink spielen auch Chrom und Magnesium eine wichtige Rolle in der Blutzuckerregulation.

 

Ausgewogene Ernährung als Basis  der Diabetes-Therapie

Die Grundlage einer gesunden Ernährung bilden Gemüse, Obst und Salate, Vollkorngetreide, Hülsenfrüchte, Nüsse, Milchprodukte, Fisch, mageres Fleisch und hochwertige pflanzliche Öle. Mit einer gezielten Ernährungstherapie kann eine Unter- oder  Mangel- bzw. Fehlernährung vermieden und die Lebensqualität deutlich verbessert werden. Im besten Fall kann sich die Erkrankung damit abschwächen oder sogar verschwinden.

 

Insbesondere bei betagten Diabetes-Patienten ist die Vermeidung von Unter- oder  Mangel- bzw. Fehlernährung  das wichtigste Therapieziel.

 

 

 

 

 

 

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