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Berührende Geschichten über das Altern und das Alter Zwischen Melancholie, Aufbegehren und Wut: Elfriede Hammerl sucht in ihren Erzählungen „Alte Geschichten“ (Verlag Kremayr & Scheriau) nach den verdrängten Ängsten, Nöten und Wünschen ihrer langsam in die Jahre kommenden Figuren. Wenn die Zeit, die noch bleibt, weniger wird, kommen Abgründe zum Vorschein: Ob Beate, Carola oder Kurt – sie alle kämpfen an gegen verpasste Chancen, Rollenbilder und die Erinnerung an die Verflossenen. Im Verborgenen werden die Säbel gewetzt und auf dem Parkett der schon lang erloschenen Zuneigung wird Stellung bezogen – Mann gegen Frau, Töchter gegen Mütter, Ehefrau gegen Ex-Geliebte, Jung gegen Alt. Messerscharf beobachtet widmen sich die Erzählungen in „Alte Geschichten“ den unangepassten Alten, den Angepassten, die aus ihrer Rolle ausbrechen wollen, und den gerade noch Jüngeren, die sich fragen, wie sie mit dem Näherrücken des Alters umgehen sollen. Und natürlich geht es auch um die alten Geschichten, die irgendwann einmal die Soll- und Habenseite einer Lebensbilanz ausmachen. Elfriede Hammerls „Alte Geschichten“ betreiben literarische Feldforschung auf dem Territorium des Lebensabends. „Ich hätte mich von Frank trennen sollen, als ich merkte, wie mein Lack abblätterte an seiner Seite. Aber meiner Erfahrung nach wäre Frank nur von einem weiteren Frank abgelöst worden.“ Elfriede Hammerl Alte Geschichten Erzählungen Kremayr & Scheriau 192 Seiten, 13,5 x 21,5 cm Hardcover, Schutzumschlag ISBN 978-3-218-01106-8 € (A, D) 22 Auch als E-Book erhältlich
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