Wer sich mit dem Tod beschäftigt, hat mehr vom Leben: Die Bestatterin Christine Pernlochner wirbt in „Du stirbst nur einmal. Leben kannst du jeden Tag“ für einen gesünderen Umgang mit der Sterblichkeit/ab Oktober bei Goldegg

 

Wie die Geburt ist der Tod ein natürlicher und unvermeidlicher Bestandteil des Lebens. Dennoch versuchen die meisten Menschen, dieses Thema weitgehend zu verdrängen. In ihrem Buch möchte Christine Pernlochner den distanzierten Umgang mit der eigenen Vergänglichkeit hinterfragen, das starre Todestabu durchbrechen und dazu beitragen, dass sich gesellschaftlich ein gesünderer Umgang mit dem Thema durchsetzt. Dazu räumt die Bestatterin mit gängigen Klischees auf und gibt einen Einblick in die Schwierigkeiten und Herausforderung ihres Berufslebens. Außerdem wagt sie einen Blick über den Tellerrand und schaut, wie in anderen Kulturen mit dem Verlust eines geliebten Menschen umgegangen wird. „Du stirbst nur einmal. Leben kannst du jeden Tag – Eine Bestatterin erzählt“ erscheint am 6. Oktober 2021 im Goldegg Verlag.

 

Laut Christine Pernlochner führen irrationale Ängste, die zur natürlichen und gesunden Todesangst hinzukommen, dazu, dass wir mehr Angst vor dem Tod haben als nötig. Im schlimmsten Fall verpassen wir dadurch unser Leben. Deshalb ist es so wichtig, dass wir eine gesunde Beziehung zu diesem Thema aufbauen. Die Autorin klärt über die Wichtigkeit einer gesunden Trauerverarbeitung auf, analysiert Trauerrituale und verrät in amüsanten Anekdoten, dass auch angehende Bestatter*innen erst einmal lernen müssen, wieder eine Normalität zum Tod aufzubauen. Dabei teilt sie intime, groteske, unterhaltsame Momente aus ihrem Berufsalltag und zeigt, dass der Tod kein Schreckgespenst sein muss, sondern ein natürlicher, tragischer, manchmal erlösender, aber in jedem Fall facettenreicher Teil unseres Lebens ist.

 

Christine Pernlochner-Kügler
Du stirbst nur einmal
220 Seiten, Hardcover
Goldegg Verlag

19,95 €

ISBN 9783990602430

Erscheint am 6. Oktober 2021.

 


Christine Pernlochner-Kügler hat Philosophie und Psychologie studiert und ist Bestatterin und Thanatologin. Seit 2004 ist sie in der Bestattung tätig. Sie engagiert sich im Gesundheitsbereich und im Management von Krisensituationen und ist Mitglied im österreichischen Netzwerk für Ritualforschung. Ihr berufliches Hauptaugenmerk liegt in der Begleitung von Angehörigen bei der Bestattung und in der individuellen Gestaltung von Trauerfeiern und Ritualen.


 

 

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